Nach der Hochzeit – so gibt es keinen Wedding Blues

Der Stress der Hochzeitsvorbereitung hält dich vor dem großen Tag auf Trab – und bei Laune. Die Vorfreude tut den Rest. Doch danach? Die Dankeskarten sind geschrieben, in den Flitterwochen wart ihr auch schon und jetzt beglückwünschen dich höchstens noch ganz alte Freunde, die es über die sozialen Netzwerke erfahren haben – gelegentlich. Der Ehe-Alltag beginnt. Und das kann ganz schön deprimieren! Dabei muss so ein schönes Ereignis gar nicht vom Blues verfolgt werden, wenn du weißt, wie du ihn verhinderst.

Woher kommt der Wedding Blues?

Der Alltag als Ehepartner war doch alles, was du mit der Hochzeit bezwecken wolltest. Jetzt ist er da – und du bist irgendwie nicht glücklich. Das liegt weder an dir, deinem Partner, noch an der Ehe, sondern einfach daran, dass die Hochzeitsvorbereitungen stressig waren und die Vorfreude riesig. Beides flaut nicht anlässlich der Hochzeitsfeier wieder ab und in den Flitterwochen befassen sich deine Gedanken auch mit anderen Dingen. Dann stehst du plötzlich wieder da, wo du warst, als ihr gesagt hattet, dass ihr heiratet – nämlich mitten im Alltag. Darauf hat dich nichts vorbereitet, denn die letzte Zeit war aufregend und jeder Tag war anders. Je unsanfter du nach den Flitterwochen wieder in den Alltag geworfen wirst, desto schlimmer wird übrigens auch der Wedding Blues, wenn du nicht vorbeugst…

Vorbereitung auf den Ehe-Alltag

Viele Bräute (und auch Bräutigame) werden dann traurig, wenn sie im Alltag ankommen und alles so läuft wie eigentlich schon vor der Eheschließung. Das Besondere scheint vorbei zu sein. Dagegen hilft nur gedankliche Vorbereitung. Mach dir vor der Hochzeit klar, was sich ändern wird – und was so bleibt wie vorher. Versuche, dich darauf zu freuen, denn ein wenig anders ist es ja doch nach der Hochzeit. Schließlich warst du vorher nicht verheiratet!

Stress durch neuen Stress ersetzen

Die Hochzeitsplanung war eine Erfahrung, auf die du nicht verzichten willst, aber gerade stressfrei war sie nicht. Da dieser enorme Stress jetzt aber einfach vorbei ist, ist da… nichts mehr. Und das kann die Stimmung senken, denn dein Kopf ist immer noch im Stress-Modus. Es würde schon helfen, wenn du mit dieser noch vorhandenen Energie in ein Hobby einsteigst oder einfach das machst, was dir schon vor den Hochzeitsvorbereitungen Spaß gemacht hat. Geh wieder joggen, abends mit den Mädels weg, fange ein neues Projekt an und setze dir ein ehrgeiziges Ziel.

Schon Dankeskarten geschrieben?

Der Hochzeitsblues setzt in etwa dann ein, wenn du die Hochzeitsfeier und die Flitterwochen genossen hast und darauf nur noch der Alltag folgt. Das kann gute 4-6 Wochen nach dem Hochzeitstermin in Anspruch nehmen – etwa nach dieser Zeitspanne stehen auch die Dankeskarten an. Hebe sie dir bewusst für die Zeit nach der Feier und euren Flitterwochen auf, denn so kannst du die Heirat schön ausklingen lassen und hast eine Beschäftigung, die noch nicht wieder ganz alltäglich ist. Erinnere dich dabei an die schönen Momente deiner Hochzeitsfeier und schreib jedem Gast eine persönliche Botschaft. Das dauert, ist aber eine tolle Medizin, wenn der Blues sich ankündigt.

Schreibe einen Kommentar



Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Erforderliche Felder sind markiert *

Das könnte sie auch interessieren