Klassische Trauringe weiterhin am beliebtesten

Hochzeiten werden immer individueller. Viele Paare scheuen die klassische Feier mit Standesamt und anschließendem Kirchgang, ihre Kleidung entspricht nicht mehr dem Schema dunkler Anzug/weißes Kleid – und auch die Trauringe müssen nicht mehr immer aus Gold sein.

So suchen sich manche Paare Trauringe aus Holz aus, anderen wiederum genügen sogar ringähnliche Symbole wie etwa das jeweils gleiche Tattoo am Ringfinger. Doch obwohl diese speziellen Rituale – ebenso wie die ganz persönliche Hochzeits-Location, etwa der eigene Garten – gesellschaftlich mittlerweile längst etabliert sind, steht statistisch fest, dass die klassischen Trauringe immer noch ganz vorn auf der Beliebtheitsskala rangieren. Schließlich sollen sie ja nicht nur einer aktuellen Mode folgen, sondern das Paar idealerweise ein Leben lang begleiten. Ob Ringe von der Stange oder individuelle Anfertigungen, beispielsweise aus dem eingeschmolzenen Eheringgold der Großeltern, bleibt dabei jedem selbst überlassen.

Verlobungsring als Vorsteckring nach der Hochzeit

Traditionell ist der Ring des Herrn dabei schlichter gehalten, etwa aus purem Gold, Weißgold oder Platin, eventuell mit einer diskreten Verzierung in Bicolor. Der Ring der Dame, auch wenn ein kleineres Spiegelbild jenes des Herrn, um die Zusammengehörigkeit auch des Ringpaars zu demonstrieren, darf dagegen mit dem einen oder anderen Schmuckstein bestechen. Dieser ist in der Regel dezenter als der Edelstein des Verlobungsringes, der heutzutage wieder gern auch nach der Hochzeit weiter getragen wird und nun den Zweck eines Vorsteckrings erfüllt. Dies liegt darin begründet, dass der – bis heute ausschließlich der Braut vorbehaltene – Verlobungsring zumeist deutlich aufwändiger gearbeitet ist als ein Trauring, der alltagstauglich sein muss. Viele frisch verheiratete Frauen hängen auch emotional an ihrem Verlobungsring und möchten deshalb beide Ringe kombinieren. Aus diesem Grund sollte man schon bei der Wahl des Verlobungsringes darauf achten, dass sich dieser später gut mit dem Ehering kombinieren lässt. Die dankbarsten Vorsteckringe sind Solitärringe oder Memoireringe.

Eheringe – traditionell, aber mit modernem Touch

Hat man erst einmal den perfekten Verlobungsring gefunden, kann er als Ausgangsbasis genommen werden, die zukünftigen Eheringe auszusuchen. Wer beispielsweise für Trauringe Ingolstadt bereist, findet dort in historisch-romantischer Atmosphäre nicht nur eine große Auswahl an exklusivem bis ausgefallenem Juwelenschmuck, sondern auch ein offenes Ohr für die ganz individuellen Wünsche eines Paares. Trotz klassisch-moderner Optik muss es da auch nicht immer traditionelles Gelbgold sein: Schon einmal über Titan oder Palladium, Tantal oder Carbon nachgedacht? Auch der Stein im Ring der Dame, seltener auch im Ring des Herren, muss nicht immer der klassische Diamant sein. Beliebte Edelsteine sind auch Rubin, Saphir oder Smaragd – und das nicht nur wegen ihrer faszinierenden Optik, sondern auch als Wertanlage. Ob im Achteck- oder im Antikschliff – mit etwas Glück sind zwei dieser Edelsteine als Pärchen zu haben und individualisieren so die Trauringe jedes Paares – oder lassen sich zu einem wunderbaren Ohrring-Paar für die Braut arbeiten, denn schließlich ist es mit den Trauringen allein in Sachen Hochzeitsschmuck ja noch längst nicht getan!

Sonstiger Hochzeitsschmuck: weniger ist mehr

Zum Hochzeitsschmuck zählen auch die Uhr sowie Manschettenknöpfe für den Bräutigam – sowie Collier, Ohrringe und eventuell Diadem für die Braut. Von Armschmuck raten Experten ab, da die Hänge an diesem besonderen Tag allein die Eheringe in Szene setzen sollen. Armreifen und Armbänder könnten optisch leicht von ihnen ablenken. Bei dem restlichen Schmuck gilt ebenfalls: Er soll den Trauringen nicht die Show stehlen, sondern in Farbnuance und Materialwahl auf diese abgestimmt sein.

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