Eheschließung für multikulturelle Paare

Sie möchten einen ausländischen Partner oder eine ausländische Partnerin heiraten? Diese Fälle treten in den letzten Jahren vermehrt ein. Deutschland ist ein Einwanderungsland. Ungefähr 19 Prozent der Bewohner besitzen einen Migrationshintergrund. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein signifikanter Anteil der Ehen von ausländischer Abstammung ist. Das Statistische Bundesamt besagt, dass um die 400.000 Paare jedes Jahr heiraten. Jede achte Ehe ist binational. Dies heißt, dass einer der Ehepartner nicht deutscher Abstammung ist. Dazu komme noch viele Paare, welche zwar in Deutschland leben, aber ausländischer Abstammung sind. Durch diese Ereignisse und Konstellationen treten immer mehr interkulturelle Beziehungen in Erscheinung.

 

Wo liegen die Herausforderungen?

Eine multikulturelle Heirat ist alles andere als einfach. Menschen, die Verlobungsringe kaufen und sich für diesen Schritt entschieden haben, sind glücklich. Es ist klar, dass die Heirat mit einem ausländischen Partner gerade in Deutschland für große Herausforderungen sorgen kann. Allerdings heißt das nicht, dass eine Heirat in Deutschland unmöglich ist. Alles was man machen sollte ist, sich so gut wie möglich über die Heiratsprozedur zu informieren. Weiterhin sollten Sie sich darüber bewusst werden, dass Sie einen ausländischen Partner heiraten. Das heißt auch, dass es möglicherweise zu kulturellen Missverständnissen kommen könnte. Diese Hürden müssen Sie als Paar bewältigen. Weiterhin sollten Sie darauf achten, dass bei der Hochzeitszeremonie beide kulturellen Hintergründe berücksichtigt werden müssen.

 

Formale Aspekte für die multikulturelle Eheschließung

Wenn Sie unterschiedliche Nationalitäten haben, sollten Sie so früh wie möglich mit den Vorbereitungen beginnen. Informieren Sie sich beim Standesamt, welche Dokumente Sie brauchen. Weiterhin sollten Sie in Erfahrung bringen, welche Dokumente Sie übersetzen müssen. Welche Dokumente müssen weiterhin legalisiert werden? Es ist möglich, dass Ihr ausländischer Ehepartner oder Ihre Ehepartnerin einige Dokumente im Heimatland beglaubigen lassen muss. Dies kann mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Bei der Trauung sollte weiterhin ein Dolmetscher vorhanden sein. Möglicherweise laden Sie die Eltern von Ihrem Ehepartner oder von Ihrer Ehepartnerin ein. Mit einem Dolmetscher sorgen Sie für mehr Gewissheit und Vertrauen. Schließlich sollte die Familie Ihres Ehepartners erfahren, was bei der Trauung gesagt wird.

Sollten Sie die Familie Ihres Ehepartners einladen, müssen Sie sich um eine Einladung und Visa kümmern. Planen Sie genügend Zeit ein, um auch diese Dinge vor der Hochzeit zu erledigen.

 

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