Aktuell lösen kleine britische und US-amerikanische Kuchen die klassisch-pompöse Hochzeitstorte ab. Im Internet finden sich diverse Beiträge und Rezepte, Youtube zeigt per Video, wie das ausschauen kann. Ein Brautpaar, das möglicherweise die britische oder amerikanische Kultur liebt, und seine Hochzeitsreise sogar nach Cornwall oder New York unternehmen möchte, hat hier Möglichkeiten, den passenden Rahmen für seine Hochzeitsparty zu setzen.
Aber auch eine Braut, die einfach nur in literarischen Quellen zum Thema Marriage und Wedding romantische Heldinnen als Vorbilder sucht, wird ebenfalls auf diese Gebäckarten stoßen. Anders als bei uns gelten Cupcakes in den Staaten, Muffins im Vereinigten Königreich traditionell als geeignete Hochzeitsgebäcke. Auch in neuzeitlichen Fernsehserien und den aktuellen Magazinen sieht man genügend Beispiele.
Cupcakes – süßes Zauberküchlein aus den USA
US-amerikanische Cupcakes, die in den letzten Jahren auf Hochzeiten im deutschsprachigen Raum Furore machten und in Großbritannien bezeichnenderweise „Fairy Cake“ genannt werden, sind bildhübsche, kleine Kuchen-Kunstwerke mit Backpulver erstellt, in Papierspitzen serviert, mit Zuckerguss überzogen und so gestaltbar, wie das Brautpaar es sich wünscht!
Ursprünglich in einer Tasse ausgebacken, erhielten sie danach ihren Namen (engl. cup =Tasse) und finden seit Beginn des 19. Jahrhunderts zunehmende Erwähnung in alten Backbüchern. Der kleine Kuchen ist in jedem Fall angenehmer aus der Hand zu essen als ein großes Stück Torte von einem Teller mit einem Kuchengäbelchen und einer Handtasche über dem Arm – wie man zu der Entscheidung, geht es um die eigene Hochzeit, auch schließlich stehen mag, ein Cupcake ist eine feine, leckere Angelegenheit.
Der Muffin – die Teesemmel so britisch wie die Queen selbst!
Noch früher als den Cupcake findet sich der britische Muffin in alten Aufzeichnungen. Dieses Gebäck verbindet ein Stückchen britischer Geschichte mit romantischen Erinnerungen an die gediegene, klassische Britische Teezeit um 5 am Nachmittag, an den „Muffinman“, der diese Gebäcke zur Teezeit in den Häusern der britischen Städte verkaufte und seine Anwesenheit mit dem Klingeln eines Glöckchens, verkündete – backten sie nicht die Hausangestellten selbst.
Anders als Cupcakes wird ein Muffin mit Hefe gebacken. Das gibt auf einem Hochzeitsbuffet auch geschmacklich eine interessante Variation. Wie Cupcakes werden Muffins in kleinen Papierförmchen serviert und sehen festlich und pittoresk im bunten Miteinander aus. So, wie der Teig süß serviert oder mit Früchten durchzogen werden kann, wird er auch pikant zubereitet: optional mit Würstchen, Zwiebeln Mais und vielem mehr!
Fazit
Eine gute Idee ist eine Mischung aus beiden Gebäcken, möchte man beispielsweise süße und pikante Mahlzeit nicht nacheinander servieren, sondern mischen, beide Geschmacksrichtungen also gleichzeitig anbieten. In jedem Fall sind die kleinen Gebäcke bequem zu verzehren, bieten ebenso wie eine Hochzeitstorte Highlights fürs Auge und geben einem Brautpaar die Möglichkeit, eine trendige Feier abzuhalten!
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