5 Arten von Hochzeitsgästen

Es ist einerlei, ob es sich um eine Hochzeit im ländlichen oder städtischen Raum handelt, ob es eine kleine oder große Gesellschaft ist, ob es sich um eine kirchliche Feier oder nur eine standesamtliche Trauung handelt, ob die Brautleute noch sehr jung oder schon im fortgeschrittenen Alter sind – bei jeder Hochzeit kann man diesen Arten von Gästen begegnen (Achtung: Nicht ganz ernst gemeint! 😉 )

Der ungehemmte Redner

Man möchte es ja selbst am liebsten vergessen, jenes unsägliche, für alle Beteiligten denkwürdige Ereignis, als die Braut (wahlweise natürlich auch der Bräutigam) fünf Jahre alt war. Aber bei jeder Hochzeit gibt es eine Gruppe von Gästen, die sich gerade an diese Ereignisse erinnern – vom umgeschütteten Saftglas bis zur entarteten Gesangsdarbietung.  Je mehr du dich aber darüber ärgerst, desto stärker werden die Erinnerungen ans Tageslicht und in die lauschende Hochzeitsgesellschaft getragen. Daher einfach lächeln!

Der „Ich esse und trinke, als ob es kein Morgen gibt“ – Typ

Natürlich werden bei Hochzeiten nicht nur Hausmannskost-Speisen serviert, sondern auch Leckerbissen vom Feinsten. Es ist daher nicht verwunderlich, dass es sich die Gäste schmecken lassen, manche etwas zu sehr und türmen auf ihren Tellern das Essen. Besonders verstärkt wird dieses Phänomen noch, wenn ein Buffet angerichtet ist. Was beim Essen noch ok ist, wird beim Trinken viel unangenehmer. Betrunkene Hochzeitsgäste gibt es fast bei jeder Feier. Es gibt allerdings immer auch die Kampftrinker. Aspiranten in spe kann man nur rechtzeitig einen Aufpasser zur Seite stellen oder für genügend Kaffee sorgen.

Ich bin besser, ich weiß alles besser und ich kann alles besser

Nörgler und Besserwisser gibt es auf jeder Hochzeit. „Ich habe es dir doch gleich gesagt“, rangiert in den Lieblingsworten bei einer Hochzeit ganz sicher auf den letzten Plätzen und kann nur noch von der Erinnerung an die lieblichere Braut, den fescheren Bräutigam, die bessere Küche, den schnelleren Service oder ähnliches bei der Hochzeit einer Unbekannten getoppt werden. Einfach nicht den schönen Tag durch solche Gäste verderben lassen. Falls es wirkliche Beanstandungen gibt, nach der Hochzeit klären. Lächeln und im Notfall selbst einen Schluck zur Beruhigung nehmen!

Die „Sich in Szene Setzer“

Es ist keine Frage, dass Fotos, Tänze und auch Reden zu einer Hochzeit dazugehören. Lediglich auf die Anzahl der Belustigungen kommt es an. Aber keine Sorge, es gibt sicherlich bei jeder Hochzeit jenen Gast, den jeder liebend gerne entkommen möchte, um nicht in lange und langweilige Gespräche verwickelt zu werden. Es gibt den „übermotivierten“ Tänzer, der jeder Frau auf die Füße steigt und sich selbst für mindestens John Travolta hält. Es gibt aber auch jene Gäste, die glauben, sie müssen jede einzelne Handbewegung, jede Mimik und jede Szene auf Foto und Film festhalten. Dabei wird schon auch einmal die Zeremonie gestört. Übrigens: Spiele, Reden und Bräuche fallen auch oft in diesen Bereich.

Die jubelnde Menge

Es gibt sie auch – jene Menschen, die dem Brautpaar wohlgesonnen sind, die wissen, wie sie sich benehmen sollen, die richtig gekleidet und pünktlich erscheinen. Jene Gruppe von Hochzeitsgästen, an die wir uns auch nach 30 Jahren noch gerne erinnern. Und das ist wohl letztendlich die Mehrheit.

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