Zauberhafte Vintage Brautkleider

Das Wort „Vintage“ zieht sich durch die trendbewussten Bereiche des Lebens. Kleidung darf wieder Vintage sein, Vintage-Möbel sind der letzte Schrei und wenn es vor den Altar geht, tickt man ohnehin schon traditionell und setzt natürlich besonders dann auf den angesagten Vintage-Style. Doch was macht ein echtes Vintage-Brautkleid eigentlich aus? Gibt es das zu kaufen oder muss es wirklich ein Erbstück sein? Und zu welchem Hochzeitsmotto passt der Look?

Was ist „Vintage“ überhaupt?

Was ist wirklich Vintage und was nicht? Da gehen die Meinungen erheblich auseinander! Der Ausdruck stammt aus der englischen Sprache und darf in dieser streng genommen nur für das stehen, was wirklich alt ist. Vielleicht befindet es sich deshalb in einem nicht mehr ganz gesunden Zustand – vielleicht wurde es auch wieder restauriert, repariert und schön gemacht. Dadurch ist es sehr wertvoll und man sieht ihm die Spuren der Zeit an – aber gerade das will man ja bei Vintage. In der Mode bedeutet der Begriff dagegen eher, dass ein Kleidungsstück bewusst auf alt und gebraucht gestylt wurde, denn kaum ein Kleidungsstück des Alltags hält wirklich Jahrzehnte. Außer vielleicht eines, das nur selten getragen wird. Womit wir auch schon bei den Vintage-Brautkleidern wären…

Was ist beim Brautkleid Vintage?

Bei Vintage-Brautkleidern wird teils wirklich das alte Brautkleid der Frauen der Familie getragen, teils wird aber auch ein neues Kleid im altertümlichen Stil getragen. Manche Frauen träumen schon ihr ganzes Leben lang davon, das Brautkleid der Mutter zu tragen, das vor ihr schon ihre eigene Mutter getragen hat. Weniger beliebt ist das, wenn das Vintage-Brautkleid aus der Familie des Mannes kommt, denn dann stellen viele Frauen gar keinen Bezug mehr zu dem Kleid her. Wenn es ein solches Brautkleid in der Familie gibt – herzlichen Glückwunsch, authentischer wird das Vintage-Brautkleid nicht mehr! Falls nicht, gibt es den Look aber natürlich auch zu kaufen. Die Braut legt sich dabei auf eine Epoche oder ein Jahrzehnt fest, dessen Stil sie gerne tragen möchte. Entweder wird das Kleid dann für sie maßgeschneidert, oder aber sie kauft ein Modell von einem Vintage-Designer und lässt es an den entsprechenden Stellen ändern. Mit kleinen Änderungen rechnen sollte man grundsätzlich auch beim Erbstück, denn was der eigenen Oma gepasst hat, muss nicht zwingend auch die eigenen Kurven richtig betonen…

Zu welchem Hochzeitsmotto passt das Vintage-Brautkleid?

Viele Vintage-Brautkleider setzen auf verspielte Rüschen, delikate Spitze und lassen die Braut insgesamt mädchenhafter daherkommen, als das so manches moderne Brautkleid tut. Am besten wird also gleich die ganze Hochzeitsfeier auf Vintage gestylt. Das Vintage-Brautkleid kommt aus einem bestimmten Jahrzehnt oder Jahrhundert. Entsprechend wird auch die Hochzeitsdeko ausgesucht, die Brautfrisur wird daran angepasst und der Anzug des Bräutigams sollte sich natürlich auch in die Epoche des Vintage-Brautkleids einfügen. Tipp: Hochzeitsfotos können in einem Setting gemacht werden, das ebenfalls zu der Zeit passt, aus der das Kleid stammt. Für ein Kleid aus der Zeit des 18. oder 19. Jahrhunderts kommen etwa Schwarzweiß- oder Sepia-Fotos in Frage, auf denen das Brautpaar eine ähnliche Pose annimmt wie die damaligen frisch Verheirateten – nur vielleicht mit einem Lächeln, was damals eher nicht üblich war.

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